Kundencenter am 26.09.2018 geschlossen

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Klimaschutzprojekt „Ökologisches Trassenmanagement“

Fleißige Bienen sorgen bald für ersten Honig

Klimaschutzprojekt „Ökologisches Trassenmanagement“Die Bedeutung von Bienen als Bestäuber für Biodiversität und Ernährungssicherheit ist elementar für die Menschheit. Um daran zu erinnern, haben die Vereinten Nationen Ende vergangenen Jahres den 20. Mai als Weltbienentag ausgerufen. Damit unterstreicht die Weltgemeinschaft auch die Erkenntnis über den Rückgang der weltweiten Bienenpopulation und den dringenden Schutz der Bienen. Zwei Tage später waren Bienen bei einem Termin in der Nachbarschaft der Hochspannungstraße zwischen Cattenstedt und Hüttenrode das Hauptthema.

„Heute gehen wir einen weiteren Schritt bei unserem regionalen Klimaschutzprojekt ,Ökologisches Trassenmanagement‘“, erklärte Evelyn Stolze, „der Bienenwagen hat hier seinen Platz gefunden, in wenigen Tagen ziehen die Bienenvölker ein.“ Den Schlüssel für den Bienenwanderwagen überreichte die Geschäftsführerin der Stadtwerke Blankenburg im Beisein von Stiftungsförster Johannes Ganzert und Elke Springsguth, Bildungskoordinatorin beim VHS Bildungswerk an den Hobby-Imker André Koppelin.

Der Hüttenröder hatte vor 15 Jahre mit einem Stamm begonnen, damals um gegen die Früchtearmut im heimischen Garten vorzugehen. Inzwischen schwirren seine fleißigen Bienen von 24 Wirtschaftsvölkern aus, um ihrer Hauptaufgabe nachzugehen. Diese besteht darin, unzählige Blüten zu bestäuben und so für eine farbenfrohe Pracht und eine reiche Ernte an Früchten und Samen zu sorgen. „In den Bergen und Tälern des Harzes finden die Bienen noch einen reich gedeckten Tisch mit Blüten vor“, so Koppelin, „der Honig, den sie aus dem Nektar von Blüten oder aus Honigtau erzeugen, dient eigentlich zur eigenen Nahrungsvorsorge.“ Da n allgemein als nützlich und sehr fleißig gelten, schaffen sie weit mehr als sie für sich und die eigene Brut benötigen. Und so bescheren sie den Menschen schmackhaftes Nahrungsmittel.“ Ein weiteres vom Menschen genutztes „Nebenprodukt“ ist der Bienenwachs, der beim Wabenbau entsteht.

Der Bienenwanderwagen war vor Jahren vom VHS Bildungswerk aufgebaut und für den Naturlehrpfad genutzt worden. Nachdem er später geraume Zeit ungenutzt stand, wird er nun wieder seinem ursprünglichen Zweck zugeführt. Er bietet zehn Völkern Platz. Himbeer- und Rosenblüten werden die ersten sein, die von den Bienen angesteuert werden. Später kämen noch allerhand Kräuter hinzu, so Koppelin.

Letztere brächten zwar nicht viel Ertrag, sorgten aber für besondere Aromen. Wenn alles gut läuft, dann könne in vier Wochen der erste Honig geerntet werden, ist der Imker aus dem Blankenburger Ortsteil Hüttenrode überzeugt. Dass das Gebiet auf Dauer Nektarspender für zehn Völker bietet, bezweifelt André Koppelin. Er geht davon aus, dass der Standort eher für fünf bis sechs Völker geeignet ist.

Der Experte verweist darauf, dass auch das rauhe Harzer Klima dazu beiträgt, dass die in den Bienenstock eingetragene Nektarspende oft geringer ausfällt, als im flachen Land. Deshalb müssten Bienen oft größere Entfernungen für ein Glas leckeren Honigs zurücklegen. Für den Nektar von 500 Gramm „Echten Harzer Gebirgshonig“ müssen die Bienen mindestens eine Strecke von 40.000km zurücklegen.

Dabei bestäuben sie ca. 6,5 Millionen Blüten, weiß der Imker. Doch der Bienenfleiß lohne sich letztendlich. Denn gerade die auf dem langen Weg angeflogenen vielen unterschiedlichen nektarspendenden Pflanzen wirken sich auf den Geschmack aus. André Koppelin muss es wissen, gehören doch seine verschiedenen Honigsorten zu den ausgezeichneten des Labels „Typisch Harz“. Den „Echten Harzer Gebirgshonig“ nennt er ein kulinarisches Erlebnis für den Gaumen. Wie der am neuen Standort gewonnene Honig schmecken und welchen Namen er bekommen wird, weiß bisher niemand zu sagen.

Ansprechpartner ist der Imkerverein Blankenburg. Die derzeit 13 Mitglieder aus der Blütenstadt und mehreren Ortsteilen halten in dieser Saison 96 Bienenvölker, überwiegend Carnica Bienen der Westlichen Honigbiene.

Stadtwerke und BWG bauen erstes Mieterstromprojekt in Blankenburg

Mieterstrom 2018Die Geschäftsführer der Stadtwerke Blankenburg GmbH und Blankenburger Wohnungsgesellschaft mbH vereinbaren einen Kooperationsvertrag für Mieterstromprojekte.

Ganz nach ihrem Slogan „Kompetenz vor Ort“ realisieren die Stadtwerke Blankenburg das erste Mieterstromprojekt gemeinsam mit der BWG im Neubaugebiet Regenstein und beweisen damit, dass sie dieses komplexe Geschäft, welches viel Knowhow auf technischer und energiewirtschaftlicher Seite erfordert, beherrschen. Im Rahmen der umfangreichen Modernisierungsmaßnahmen bauen die Stadtwerke eine ca. 17 kWp-Solarstromanlage aufs Dach des Mehrfamilienwohnhauses Käthe-Kollwitz-Straße 21.

Der erzeugte Strom kann dann direkt von den Mietern im Haus genutzt werden. Zehn barrierearme Wohnungen, ein Personenaufzug und das Hauslicht werden dann zum großen Anteil mit Solarstrom betrieben. Das hat für die zukünftigen Mieter den Vorteil, dass sie sich unabhängiger von steigenden Strompreisen machen und aktiv den Ausbau erneuerbarer Energien unterstützen.

Für die Mieter, die Mieterstrom beziehen, ist der Ablauf wie gewohnt: Sie haben einen Stromvertrag mit den Stadtwerken Blankenburg, die ihm auch die Stromrechnung schicken. Auf der Rechnung ist ausgewiesen, wie viel Strom aus lokaler Erzeugung im Gebäude und wie viel aus dem öffentlichen Stromnetz bezogen wurde. Also im Endeffekt: Alles genauso wie beim klassischen Stromvertrag, aber günstiger und grüner als im Grundversorgertarif. Mit einem Preis von mind. 10 Prozent unter diesem kann dann dort ein wettbewerblich gutes Angebot geliefert werden.

Ob ein Mieter das Mieterstromangebot annimmt, ist ihm übrigens freigestellt. Die freie Wahl seines Stromversorgers ist gesetzlich gesichert. Auch an trüben Wintertagen brauchen Mieter keine Angst haben im Dunkeln zu sitzen, denn ein Mieterstromangebot ist immer ein komplettes Stromversorgungsangebot.

Wird nicht genug Strom vor Ort erzeugt, wird automatisch der restliche Strom aus dem öffentlichen Stromnetz bezogen. Die Versorgung ist, wie bei jedem anderen Stromtarif, jederzeit gesichert – auch das ist gesetzlich vorgeschrieben.

Das Mieterstromprojekt hat gleichzeitig auch Vorteile für die BWG.
Es steigert den Wert der Immobilie und durch die niedrigeren Energiekosten – die einen immer höheren Anteil an den gesamten Wohnkosten haben – steigert Mieterstrom auch die Attraktivität für die Mieter. Dies alles unterstützt unser Image als zukunftsorientierter und nachhaltig handelnder Vermieter, sagt Thomas Kempf, Geschäftsführer der BWG.

An das Grundstück angrenzende Mietobjekte können, über ein spezielles Summenzählermodell, ebenfalls mit Strom aus der Mieterstromanlage versorgt werden. Wenn nach Anschluss aller Verbraucher aus der Hausnummer 21 Strom übrig ist, ermöglicht es uns noch weitere Kunden, bspw. aus dem benachbarten Mehrfamilienwohnhaus Käthe-Kollwitz Straße 20, mit günstigem Mieterstrom zu beliefern. Nur wenn die Stromleitungen über öffentlichen Grund führen, müssen Sondernutzungsvereinbarungen mit der jeweiligen Gebietskörperschaft getroffen.


Blankenburger Wohnungsgesellschaft mbH
Hospitalstraße 2 · 38889 Blankenburg (Harz)

Ihre Ansprechpartner
Zentrale: Tel. 03944 / 952-0
Wohnungsvermittlung: Tel. 03944 / 952-13
Immobilienverkauf: Tel. 03944 / 952-10
E-Mail: info@blankenburger-wohnungsgesellschaft.de
Internet: www.blankenburger-wohnungsgesellschaft.de

Sprechzeiten
Dienstag 08:30 – 12:00 Uhr und 12:30 – 18:00 Uhr
Donnerstag 08:30 – 12:00 Uhr und 12:30 – 16:00 Uhr

Zählerablesung vom 4. Dezember bis 22. Dezember

Die diesjährige Ablesung der Strom- und Gaszähler der Stadtwerke Blankenburg GmbH – Netzbetrieb erfolgt in der Zeit vom 04. Dezember bis 22. Dezember.weiter lesen

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