Einspeisen oder verbrauchen

Ihre eigene Energiekostenwende.

Es gilt: je höher der Eigenverbrauch desto höher die Kostenersparnis!

Deutschland ist Vorreiter der Energiewende. Vor allem das Erneuerbare Energien Gesetz (EEG), das den Ausbau von regenerativen Stromquellen unterstützt, hat die Solartechnologie in Rekordzeit wettbewerbsfähig gemacht. Dass das EEG ein Erfolg ist, kann man an der Verbreitung des Gesetzes sehen: Inzwischen wurden in beinahe 70 Ländern weltweit die Idee und der Fördermechanismus des EEGs kopiert. Zwar wurden durch Novellen in den Jahren 2012 und 2013 die Vergütungssätze für eingespeisten Solarstrom merklich gesenkt. Jedoch sind diese Änderungen kein Argument gegen Solarstromanlagen! Für private Ein- und Zweifamilienhäuser oder kleine Gewerbebetriebe lohnen sich Photovoltaic-Anlagen immer noch.

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Ein hoher Eigenverbrauch für hohe Ersparnisse

Der steigende Strompreis und die Erträge aus der Einspeisung machen Solarstrom vom eigenen Dach grundsätzlich immer noch wesentlich günstiger als Strom aus der Steckdose. Dabei gibt es eine Faustregel: Verbrauchen Sie soviel selbsterzeugten Strom wie möglich! Weil mit jeder selbstgenutzten Kilowattstunde vom Dach sparen Sie sich den Kauf teureren Stroms. Strom, den Sie nicht verbrauchen, speisen Sie einfach ins Netz ein. Das kostet nichts und passiert automatisch. Sie bekommen dafür sogar etwas! Sie erhalten einfach den zum Vertragsschluss gültigen Vergütungssatz. Nur eins noch: Bedenken Sie bitte, dass die Energiekosten wahrscheinlich eher steigen als fallen werden. Sie haben durch die eigene Solarstromanlage also noch einen weiteren Vorteil: Sie machen sich mit einer Solarstromanlage unabhängig von den wahrscheinlich stark steigenden Energiekosten der nächsten Jahrzehnte. Das spart doppelt. Denn die Kosten des selbsterzeugten Stroms und die Vergütungssätze für Ihren überschüssigen Strom bleiben konstant. Sie sind auf 20 Jahre eingefroren und sicher. Das macht die Energiewende zu Ihrer Energiekostenwende.

Die Rolle der Einspeisevergütung

Noch einmal ein wenig ausführlicher: Jeder Besitzer oder Pächter einer PV-Anlage kann seinen selbst produzierten Strom an einen regionalen Netzbetreiber verkaufen und den Strom in das öffentliche Stromnetz einspeisen. Die Energieversorger sind durch das Erneuerbare Energien Gesetz (EEG) dazu verpflichtet, den PV-Strom zu kaufen und den privaten Stromproduzenten 20 Jahre lang einen festen Preis dafür zu zahlen. Dieser Preis entspricht der staatlich festgelegten Einspeisevergütung. Die Höhe der Einspeisevergütung ergibt sich hauptsächlich aus der Größe der entsprechenden PV-Anlage: Kleinere, private PV-Anlagen werden zum Beispiel höher vergütet als (meist gewerbliche) Anlagen über 30 kWp.

Das Installationsjahr spielt dabei eine entscheidende Rolle. Das im EEG festgelegte langsame Schrumpfen der vertraglichen Vergütungssätze und die regelmäßigen EEG-Reformen sorgen nämlich dafür, dass die Vergütung im Laufe der nächsten Jahre für künftige Vertragsabschlüsse noch kleiner wird. Eine schnelle Entscheidung für die Installation einer PV-Anlage sichert also höhere dauerhafte Vergütungssätze.

Beispielrechnung

Familie Schmidt produziert ihren eigenen Strom.
Die Vorteile einer eigenen Solarstromanlage schwarz auf weiß.

„Familie Schmidt hat zwei Kinder und verbraucht in ihrem Reihenhaus durchschnittlich 5.000 kWh Strom im Jahr. Das Ehepaar Schmidt bezahlt für seinen Strom 27 Cent je kWh und hat damit eine Stromrechnung von 1.350 EUR pro Jahr. Die sonnigere Dachfläche des Hauses ist ca. 40 m² groß und eignet sich zur Installation einer PV-Anlage mit ca. 5 kWp Leistung. Diese Anlage produziert jährlich ca. 4.500 kWh. Die Überraschung: Obwohl das Dach der Familie Schmidt nicht optimal nach Süden ausgerichtet ist, lohnt sich der Betrieb des Sonnenkraftwerkes.“

140115_Grafik_Sungevity_2Die Überraschung ist eigentlich gar keine Überraschung! Denn die Schmidts profitieren von einem guten Eigenverbrauch und den Einspeisevergütungen. Das heißt in Zahlen: Die Schmidts verbrauchen 1.500 kWh über das Jahr hinweg im Haushalt, gleich wenn der Strom produziert wird. Damit spart die Familie schon mal 405 EUR pro Jahr. Ca. 30 Prozent ihrer früheren Stromrechnung fallen somit einfach weg. Da die Anlage auch produziert, wenn mal kein Strom verbraucht wird, speist Familie Schmidt den überschüssigen Strom einfach ins öffentliche Netz ein. Das geht ganz automatisch und der “Kaufbetrag” wird Familie Schmidt vom Netzbetreiber monatlich auf ihr Girokonto gutgeschrieben. Am Ende des Jahres hat Familie Schmidt ihrem Netzbetreiber ganze 3.000 kWh Solarstrom verkauft und erhält dafür noch einmal knapp 402 EUR. Und das Beste ist: Je mehr Strom die Familie Schmidt während des Tages verbraucht, desto mehr spart sie! Das hat der Gesetzgeber auch so gewollt. Denn so wird die Solartechnologie jedes Jahr wettbewerbsfähiger. Und es gibt jedes Jahr mehr Familien Schmidt, die etwas gegen den Klimawandel und für den Geldbeutel gleichzeitig tun.

Unser Tipp: Berechnen Sie einfach Ihr Einsparpotenzial.
Möchten Sie auch Ihren eigenen Strom produzieren und Geld sparen? Dann schauen Sie doch gleich, wie sehr sich ein Sonnenkraftwerk für Sie lohnt. Sehen Sie die Vorteile schwarz auf weiß! Wie das geht? Einfach im ersten Schritt Ihr Einsparpotenzial berechnen: Mit unserem SCHNELLCHECK


Stand: 14. Januar 2015
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