Die Geschäftsführer der Stadtwerke Blankenburg GmbH und Blankenburger Wohnungsgesellschaft mbH vereinbaren einen Kooperationsvertrag für Mieterstromprojekte.
Ganz nach ihrem Slogan „Kompetenz vor Ort“ realisieren die Stadtwerke Blankenburg das erste Mieterstromprojekt gemeinsam mit der BWG im Neubaugebiet Regenstein und beweisen damit, dass sie dieses komplexe Geschäft, welches viel Knowhow auf technischer und energiewirtschaftlicher Seite erfordert, beherrschen. Im Rahmen der umfangreichen Modernisierungsmaßnahmen bauen die Stadtwerke eine ca. 17 kWp-Solarstromanlage aufs Dach des Mehrfamilienwohnhauses Käthe-Kollwitz-Straße 21.
Der erzeugte Strom kann dann direkt von den Mietern im Haus genutzt werden. Zehn barrierearme Wohnungen, ein Personenaufzug und das Hauslicht werden dann zum großen Anteil mit Solarstrom betrieben. Das hat für die zukünftigen Mieter den Vorteil, dass sie sich unabhängiger von steigenden Strompreisen machen und aktiv den Ausbau erneuerbarer Energien unterstützen.
Für die Mieter, die Mieterstrom beziehen, ist der Ablauf wie gewohnt: Sie haben einen Stromvertrag mit den Stadtwerken Blankenburg, die ihm auch die Stromrechnung schicken. Auf der Rechnung ist ausgewiesen, wie viel Strom aus lokaler Erzeugung im Gebäude und wie viel aus dem öffentlichen Stromnetz bezogen wurde. Also im Endeffekt: Alles genauso wie beim klassischen Stromvertrag, aber günstiger und grüner als im Grundversorgertarif. Mit einem Preis von mind. 10 Prozent unter diesem kann dann dort ein wettbewerblich gutes Angebot geliefert werden.
Ob ein Mieter das Mieterstromangebot annimmt, ist ihm übrigens freigestellt. Die freie Wahl seines Stromversorgers ist gesetzlich gesichert. Auch an trüben Wintertagen brauchen Mieter keine Angst haben im Dunkeln zu sitzen, denn ein Mieterstromangebot ist immer ein komplettes Stromversorgungsangebot.
Wird nicht genug Strom vor Ort erzeugt, wird automatisch der restliche Strom aus dem öffentlichen Stromnetz bezogen. Die Versorgung ist, wie bei jedem anderen Stromtarif, jederzeit gesichert – auch das ist gesetzlich vorgeschrieben.
Das Mieterstromprojekt hat gleichzeitig auch Vorteile für die BWG.
Es steigert den Wert der Immobilie und durch die niedrigeren Energiekosten – die einen immer höheren Anteil an den gesamten Wohnkosten haben – steigert Mieterstrom auch die Attraktivität für die Mieter. Dies alles unterstützt unser Image als zukunftsorientierter und nachhaltig handelnder Vermieter, sagt Thomas Kempf, Geschäftsführer der BWG.
An das Grundstück angrenzende Mietobjekte können, über ein spezielles Summenzählermodell, ebenfalls mit Strom aus der Mieterstromanlage versorgt werden. Wenn nach Anschluss aller Verbraucher aus der Hausnummer 21 Strom übrig ist, ermöglicht es uns noch weitere Kunden, bspw. aus dem benachbarten Mehrfamilienwohnhaus Käthe-Kollwitz Straße 20, mit günstigem Mieterstrom zu beliefern. Nur wenn die Stromleitungen über öffentlichen Grund führen, müssen Sondernutzungsvereinbarungen mit der jeweiligen Gebietskörperschaft getroffen.
Blankenburger Wohnungsgesellschaft mbH
Hospitalstraße 2 · 38889 Blankenburg (Harz)
Ihre Ansprechpartner
Zentrale: Tel. 03944 / 952-0
Wohnungsvermittlung: Tel. 03944 / 952-13
Immobilienverkauf: Tel. 03944 / 952-10
E-Mail: info@blankenburger-wohnungsgesellschaft.de
Internet: www.blankenburger-wohnungsgesellschaft.de
Sprechzeiten
Dienstag 08:30 – 12:00 Uhr und 12:30 – 18:00 Uhr
Donnerstag 08:30 – 12:00 Uhr und 12:30 – 16:00 Uhr
Die diesjährige Ablesung der Strom- und Gaszähler der Stadtwerke Blankenburg GmbH – Netzbetrieb erfolgt in der Zeit vom 04. Dezember bis 22. Dezember.weiter lesen
Die rasanten Entwicklungen auf dem Gebiet der Energie, die Herausforderungen der Energiewende sowie die Vielzahl an Informationen zu Klimaschutz, Energiesparen, Energieeffizienz und erneuerbaren Energien strömen auf die Bürger ein und kaum jemand findet sich dabei noch zurecht. Aus diesem Grund hat 2013 der Landkreis Harz gemeinsam mit den Halberstadtwerken, den Stadtwerken Wernigerode, den Stadtwerken Quedlinburg, den Stadtwerken Blankenburg sowie der Hochschule Harz und der Harz AG die Webseite www.zukunftsenergie-harz.de ins Leben gerufen.
Mit der Webseite www.zukunftsenergie-harz.de wurde eine Plattform geschaffen, die aktuell, fundiert, verständlich und gebündelt die wichtigsten Informationen für Mieter, Hauseigentümer, Handwerker, Lehrer, Schüler und alle, die Fragen rund um die Energie haben, darstellt. Ab sofort erscheint die Webseite in neuem Gewand, angepasst an Smartphone und Tablet und erweitert mit zusätzlichen Angeboten:
Im virtuellen Beratungszentrum können sich die Besucher von Raum zu Raum „klicken“ und sich zum Thema Energie im Eigenheim informieren. Wer eine Übersicht zu seinem Energieverbrauch wünscht, dem steht ab sofort das Energielogbuch zur Verfügung und der Energieverbrauch wird als Diagramm angezeigt. Mit diesem Tool ist es ganz einfach möglich, den Energieverbrauch der vergangenen Jahre zu vergleichen.
Im virtuellen Haus finden nicht nur Mieter Energiespartipps für ihre Wohnung, auch Bauherren erhalten interessante Hinweise für Neubau und Sanierung. Braucht ein Haus neue Fenster? Welche Ergebnisse können durch Dämmung erzielt werden? Ist ein Heizungstausch sinnvoll? Lohnt sich der Einsatz erneuerbarer Energien? Die Webseite bietet neben Wirtschaftlichkeitsberechnungen für den sinnvollen Einsatz von Solarthermie und Photovoltaik auch eine umfangreiche Förderdatenbank. Durch die Integration der Partnernetzwerke der vier regionalen Stadtwerke für die Gewerke Strom und Erdgas können Sanierer und Bauherren, die Wert auf eine vernünftige und geprüfte Qualität legen, auf einen umfangreichen Pool zurückgreifen. Bei den hier benannten Installateuren handelt es sich ausschließlich um eingetragene Fachbetriebe bei dem jeweiligen Stadtwerk der Region.
So kommen Sie mit uns in Kontakt
Immer mehr Bürgerinnen und Bürger planen und bestellen Ihre eigene Photovoltaik-Anlage. Nehmen auch Sie die Energiewende selbst in die Hand. Wie die Jansens, Albrechts und Bergers.weiter lesen